Das Werk folgt dem Schema A-B-A, wobei der sehr schnelle Teil A den langsamen Mittelteil (Teil B) gewissermaßen umrahmt. Der Teil A steht in der Tonart cis-moll; interessant ist, dass Chopin für den Mittelteil eine kecke enharmonische Modulation von cis nach Des(-Dur) vornimmt. Dies funktioniert freilich nur in der wohltemperierten Stimmung (des Klaviers) überzeugend. Warum das so ist, kann der/die geneigte Leser/in in einer meiner früheren Posts nachlesen (http://bit.ly/1Maa1mv).
Am Schluss lässt Chopin das Stück im Bass mit dem Thema des B-Teils über die Arpeggi der rechten Hand nochmals erklingen, bevor das Stück verklingt.
Zudem gibt es in diesem Werk auch einige Ähnlichkeiten mit der sogenannten "Mondscheinsonate" von Ludwig van Beethoven, die übrigens auch in cis-moll steht. Wenn man beide Stücke unmittelbar hintereinander hört, wird dies sofort "ohrenfällig".
Viel Spaß also mit meiner MIDI-Version der "Fantaisie-Impromptu" von Frédéric Chopin:
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