Freitag, 15. April 2016

FRANCIS POULENC - NOVELETTE No. 3

Nach soviel Pop- und Rockmusik, ist es mal wieder Zeit für etwas Klassisches.

Da ich morgen Geburtstag habe, beschenke ich mich selber mit einer Komposition eines meiner absoluten Lieblingskomponisten.

Francis Poulenc (1899-1963) gehörte zu der "Groupe de Six", einem losen Zusammenschluss von 6 französischen Musikern in der Mitte des zwanzigsten Jahrhunderts. In seinem Werk verarbeitete er unter anderem die deutschen Klassiker wie Beethoven, Schumann und Schubert, allerdings immer mit einem Augenzwinkern und ohne deren Pathos zu übernehmen.

Poulencs Musik wirkt vielleicht beim ersten Hören oberflächlich und einfach, was sie natürlich nicht ist. Es ist das Understatement eines Genies, das es nicht nötig hat, sein Publikum mit pathosschwangerer Effekthascherei, wie zum Beispiel Wagner, zu fesseln.

Die Franzosen haben etwas in ihrer Natur, was uns Deutschen in der Kunst allzu häufig abgeht: nämlich Humor. Ich denke, dass es jedem Deutschen gut tut, diese frische Brise hin und wieder zu inhalieren.

Die Komposition, die ich hier vorstelle, stammt aus dem Jahre 1960. Es ist die letzte der drei Noveletten, eine Improvisation über ein Thema aus "El almor brujo" des spanischen Komponisten Manuel de Falla.

Viel Spaß mit der "Novelette No. 3 von Francis Poulenc!


 

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