Mittwoch, 5. November 2014

SO NICHT, HERR HALLERVORDEN...!!

An dieser Stelle gebe ich kurz zu Protokoll, was Dieter Hallervorden auf seiner Facebookseite geschrieben hat, und was ich ihm darauf geantwortet habe:

 

AN DIETER HALLERVORDEN UND ALLE BAYERN-KRITIKER!

Ich schätze sie als Künstler wirklich sehr, aber das ist so viel zu einfach, verehrter Herr Hallervorden! Leider ist nicht alles, was ein alter Mann schreibt, zwangsläufig auch weise!

Wo stände heute wohl der deutsche Fussball, wenn es die Bayern nicht gäbe?!

Sie tun so - und damit stehen Sie ja weiß Gott nicht alleine - als ob nur die Bayern die bösen Kapitalisten wären und alle anderen Bundesligavereine ihre Spieler idealistisch für'n Teller Erbsensuppe auf'n Platz schickten.

"Moneten" regieren bei allen Bundesligisten, gerade auch bei Borussia Dortmund, die durch die Champions-League genausoviel verdient haben, wie die Bayern. Nur, dass die Borussia in der Vergangenheit ihre Finanzen durch eigenes Verschulden(!) mehr als einmal "in den Sand gesetzt" hat!

Es ist ja richtig, dass Götze und Lewandowski zwei Leistungsträger bei Dortmund waren. Aber Lewandowski kam nicht aus der eigenen Jugend: Er wurde von Dortmund für 4,5 Millionen Euro und für wesentlich bessere Bezüge von dem finanzschwächeren polnischen Verein Lech Posen weggekauft! 2012 hat Borussia Dortmund Marco Reus für "schlappe" 17 Millionen Euro den Mönchengladbachern "weggeschnappt"! Wer kauft also wem die Talente weg?? Ist das fair? Ja klar, wenn es andere Vereine als die Bayern machen, ist es natürlich kein unlauterer Wettbewerb; dann nennt man es lapidar "(soziale) Marktwirtschaft"!!!

Aber auch mit der gegenwärtigen Truppe müsste Borussia Dortmund viel besser in der Tabelle dastehen.

Es ist leider nicht erst seit heute eine modische Unsitte in der Bundesliga, eigenes Unvermögen den ach so bösen "Bayernbonzen" anzulasten. Warum kann man nicht einfach mal zugeben, dass die Bayern - anders als andere Bundesligavereine - über Jahrzehnte hinweg exzellent gewirtschaftet haben? Warum kann man nicht einfach mal zugeben, dass die Dortmunder in der gegenwärtigen Bundesliga-Saison bisher weit unter ihren Möglichkeiten spielen. Dass sie es besser können, beweisen sie ja in der Champions-League!

Und man wird wohl auch als Bayern-Fan - nicht ohne Süffisạnz - an dieser Stelle auf den Umstand hinweisen dürfen, dass es Vereine wie Borussia Dortmund und St. Pauli ohne finanzielle Unterstützung der Bayern gar nicht mehr gäbe! (Lesen Sie in diesem Zusammenhang mal die folgenden beiden Artikel:)

http://www.tagesspiegel.de/.../bayern-hielt.../6171410.html

http://www.preussische-allgemeine.de/nachrichten/artikel/hamburg-ist-braun-weiss.html

Solche "weiß-blauen Geldspritzen" nehmen in Not geratene deutsche Fussballvereine immer wieder gerne von den Bayern in Anspruch ...!! Dafür sind die Bayern dann offensichtlich gut genug..! Welcher deutsche Verein hat also immer wieder "sportliche Fairness" gezeigt...??

Übrigens: Auch Mönchengladbach hat wichtige Spieler abgeben müssen; sie haben aber nicht larmoyant herumgemeckert, sondern stehen jetzt mit an der Spitze der Bundesligatabebelle (mit weit weniger finanziellen Mitteln als Dortmund). Fussball ist nun mal ein dickes Geschäft!

Wer das nicht wahrhaben möchte ist entweder ein Traumtänzer und/oder ein Dortmunder Borusse!!

Auf gut Deutsch: "Nicht Geld, sondern Neid regiert die Welt!"

EFF-ZEH BAY-ERN, FOR-E-VER NUM-BER ONE!



Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen