Sonntag, 27. Juli 2014

GABRIEL FAURÉ - SICILIENNE

Einer der Komponisten des achtzehnten Jahrhunderts, die nach wie vor zu wenig Beachtung im Konzertbetrieb des 21. Jahrhunderts finden, ist zweifellos Gabriel Fauré. Er war Schüler von Camille Saint-Saëns und Lehrer von u.a. Maurice Ravel und bildet damit musikgeschichtlich das Bindeglied zwischen Spätromantik und musikalischem Impressionismus.

Faurés Kompositionen zeichnen sich durch eine ungemeine Leichtigkeit im Duktus aus, ohne dabei ins Triviale zu verfallen. Zu seinen bekanntesten Werken zählen sein "Requiem" (das leichteste und "fröhlichste" das ich kenne; ich habe es einmal mit aufführen dürfen) und das "Sicilienne, op. 78" aus dem Jahre 1898, welches ich hier für MIDI bearbeitet habe. Ein leichtes "Andantino", das im Rhythmus des 6/8-Takt dahinschreitet und mit einer einprägsamen Melodie des Hörers Ohr fesselt.

Es wäre zu wünschen, dass Faurés Musik eine größere Beachtung zuteil würde, als es bisher der Fall ist. Wenn ich mit meiner bescheidenen MIDI-Version ein Stück weit dazu beitragen kann, wäre ich schon sehr zufrieden!


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